Enders, Bernd, Prof. Dr.
phil. habil., geb. 1947, verh. mit Hendrikje Enders, zwei
Töchter, Saskia
Maria und Leonie
Henrika; Studium an der PH Westfalen-Lippe, Abt.
Siegerland, und an der Staatl. Musikhochschule Köln mit
Staatsexamen in mehreren Fächern. 1980 Promotion an der
Universität zu Köln in Musikwissenschaft, Philosophie und
Pädagogik, Schuldienst als Studienrat. Seit 1981 Dozent (ARat,
AOR, PD, Apl. Prof.) im Fachgebiet Musik / Musikwissenschaft an
der Universität Osnabrück, Habilitation 1986. Von 1992 bis 1994
Prof. im Musikwissenschaftlichen Institut der Universität zu
Köln ("Musik im 20. Jahrhundert"), seit 1994 Prof. für
Systematische Musikwissenschaft an der Universität
Osnabrück mit den Schwerpunkten Musikelektronik /
Musikinformatik / Multimedia / eLearning. Vorstandsmitglied seit
der Gründung im Institut virtUOS
(Zentrum zur Unterstützung virtueller Lehre an der
Universität Osnabrück), 2009 Gastprofessor für
Systematische Musikwissenschaft an der Karl-Franzens-Universität
in Graz. Vorstandsmitglied (2011-2014) und Vorsitzender
(2012-2014) der Osnabrücker Wissenschaftlichen Gesellschaft
(OWiG); 2012-2014
Institutsdirektor des Instituts
für Musikwissenschaft und Musikpädagogik (IMM).
Seit 2015 im Ruhestand.
Zahlreiche Veröffentlichungen (z.B.
Lexikon Musikelektronik, Mainz 1985, 1987, Leipzig 1988,
Mainz 1997; Computerkolleg Musik - Gehörbildung 1990, 1993,
1999, Mathematische Musik – musikalische Mathematik, Saarbrücken
2005, Herausgabe von Kongreßbänden und einer
musikwissenschaftlichen Reihe), Vorträge im In- und Ausland
sowie Rundfunksendungen zu wissenschaftlichen, pädagogischen und
kulturellen Themen der neueren Musiktechnologie und zur
Systematischen Musikwissenschaft. Leiter des CAMI-Projekts
mit Entwicklung und Herausgabe des mit der Comenius-Medaille
2000 ausgezeichneten Lehrprogrammsystems Computerkolleg
Musik; wissenschaftlicher Berater im Rahmen des vom
nds. Kultusministeriums initiierten Modellversuchs Neue
Technologien und Schule, Initiator und Programmdirektor
der Osnabrücker Biennale KlangArt und Koordinator der
darin eingebundenen KlangArt-Kongresse
"Neue Musiktechnologie" von 1991 bis 2001 und Herausgeber
bzw. Mitherausgeber der KlangArt-Kongreßvorträge. Initiator und
geschäftsführender Leiter der 1997 gegründeten Forschungsstelle
Musik- u. Medientechnologie. Seit 1997 Mitglied
und einige Jahre Vorsitzender des vom Deutschen
Musikrat eingerichteten Bundesfachausschusses "Musik und
neue Medien" bis 2004. In den Jahren 1999-2001 Dekan des
Fachbereichs Erziehungs- und Kulturwissenschaften an der
Universität Osnabrück. Mitglied in verschiedenen Ausschüssen und
Arbeitskreisen, Gutachter für die DFG, für die VW-Stiftung, für
in- und ausländische Wissenschaftsministerien und andere
Institutionen, außerdem bei Promotionen, Habilitationen und
Berufunsgverfahren. Gründer und Leiter des musikwiss.
Internetverlags epOs-Music.
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Biographie
Zum Eintritt in den Ruhestand
erschien die Festschrift:
Bense, Arne, / Gieseking, Martin / Müßgens, Bernhard (Hrsg.), Musik
im Spektrum technologischer Entwicklungen und Neuer Medien.
Festschrift für Bernd Enders, epOs-Music, Osnabrück, 2015